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Die Atmosphäre erinnerte uns stark an Fackeln im Sturm. Auf dem Weg entlang der Küste von South Carolina zu den Outer Banks rannte mir ein großer Hund (Boxer) ins Motorrad. Er fühlte sich wohl vom Boxermotor der BMW angezogen. Ich konnte die Maschine gerade noch auf den Rädern halten. Der Hund lag tot im Straßengraben und aus dem Motorrad tropfte Öl.

Raumfähre

Raumfähre auf Cape Canaveral

Zum Glück ließ sich der Schaden schnell beheben, da nur eine Schraube am Ölkühler locker war. Auf den Weg nach Florida hatten wir immer wieder mit heftigen Gewittern und der drückenden Schwüle zu kämpfen. Dafür entschädigte uns der Campingplatz direkt am weißen Sandstrand. Das Wasser war wärmer als in der Badewanne und brachte nicht viel Erfrischung. Auf den Campingplätzen fiel uns auf, daß von der Waschmaschine über den Trockner zum Haarfön alles vorhanden war, bis auf ein Waschbecken fürs Geschirr. Hier kam uns die Erleuchtung. Die Amis essen alles mit Einweggeschirr und -besteck. So entfällt der Abwasch. Uns interessierte vor allem Cap Canaveral mit seinem Raumschiffhafen. Es war wirklich beeindruckend, die alten Raumschiffe und die ganz alten Mondraketen zu sehen mit ihren riesigen Triebwerken. Auch Julia konnte sich dank der einfachen und verständlichen Erklärungen für diese Dinge begeistern. Nun gings weiter nach Westen.

Reiher

Löffelreiher im Sam Houston State Park

Der Sam Houston State Park (Louisiana) liegt in einem Waldgebiet, durchzogen von vielen Flüssen und Seen. Wir konnten viele Tiere beobachten, vor allem Vögel, Schildkröten und eine Art Wasserraten. Um letztere zu fotografieren, legten wir uns auf die Lauer mit dem Teleobjektiv. Später am Abend kam ein Rentner und fütterte die Vögel und Eichhörnchen mit Getreide. Er nahm zwei Maiskolben in die Hand, klopfte sie gegeneinander und schon kamen die scheuen Wasserratten angerannt, um sie sich abzuholen. Und wir hatten uns vorher so Mühe gegeben, ein Foto von den Viechern zu bekommen. Am nächsten Morgen sprach uns eine andere Camperin an, ob wir aus Deutschland kommen. Es stellte sich heraus, daß sie auch aus Deutschland stammt und seit 25 Jahren hier verheiratet ist. Als wir erzählten, daß wir in Alaska waren, meinte sie, da wolle sie auch schon immer mal hin um Urlaub zu machen. Aber die Straßen sollen so schlecht sein und es soll keinen Strom dort oben geben. Wir konnten sie beruhigen. Die Straßen waren dort genauso gut und Strom gabs auch überall, sogar die Supermärkte hatten rund um die Uhr auf.

Monument

Im Monument Valley

Unsere erste Station in Texas war das Raumfahrtzentrum in Houston. Wir machten eine kostenlose Führung mit und konnten das Trainingslager der Astronauten sehen. In der einen Montagehalle wurde ein neuer Raumgleiter zusammengebaut und wir hatten das Gefühl, die Mechaniker wollten uns mal eben die Schraubenschlüssel überreichen, so nah waren wir dran. Nun gings durch endlose Rinderweiden weiter nach Westen. Wir kamen in New Mexiko und Utah durch wüstenahnliche Landschaften. Hier befinden sich viele Indianerreservate. Die Weißen haben die Indianer in die unfruchtbarsten Landstriche abgedrängt und dort leben sie unter ärmlichen Bedingungen. Trotzdem fanden wir den Grand Canyon und das Monument Valley toll. Im Arches Park wanderten wir stundenlang zu den verschiedenen Arches. Leider hatten wir dafür im Bryce Canyon Regen und der Zugang war gesperrt.

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