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In Kasane quartierten wir uns in einem Camp ein, die auch Touren durch den Chobepark anbieten. Morgens unternahmen wir einen 3 stündigen Gamedrive. Schon kurz nach der Einfahrt sahen wir Elefanten und Giraffen. Zum ersten Mal sahen wir auch Löwen in freier Wildbahn. Riesige Elefantenherden kreutzten unseren Weg. Selbst die seltene Pukuantilope liess sich sehen. Unzählige Hippos konnten wir sehen, da es bewökt war viele auch ausserhalb vom Wasser. Wieder zurück im Camp hatten wir Besuch, diesmal ging es aber eindeutig zu weit. Die Affen hatten sogar unsere Kaffeedose geklaut. Wie sie an die ran gekommen sind wissen wir immer noch nicht. Wir glauben aber, dass sie tatsächlich Reissverschlüsse öffnen können. Nachmittags wurden wir wieder abgeholt zur Bootstour auf den Choberiver. Ich hatte mit vorgestellt auf einen kleinen Boot geht es dahin und der Bootsführer kann ganz individuell auf unsere Wünsche eingehen wie am Morgen. Das Boot war aber mehr ein schwimmende Terrasse. Auf leeren Fässern lag eine Plattform, mit Geländer gesichert, angetrieben durch zwei Aussenbordmotoren. Es bot aber mindestens 50 Personen Platz. So waren wir im ersten Moment schon etwas enttäuscht. Aber schnell waren uns die Vorzüge klar, wir sassen einen halben Meter höher als die im kleinen Boot und hatten so einen ausgezeichnete Übersicht. Kudus und Büffel kamen zum Trinken an den Fluss, dazwischen sprangen vorwitzig, wie konnte es anders sein, Paviane rum. Hippos brüllten und stampften aus dem Wasser, um ihre Jungen zu säugen.

schwimmende Elefanten
Elefanten schwimmen im Fluss

Elefantenherden erfrischten sich am kühlen Nass. Die wenigen Tage alten Jungtiere blieben im Schlamm stecken und mussten von den älteren Tieren angeschubst werden, um wieder festen Boden unter den riesigen Füssen zu bekommen. Ein Elefant, der wohl den Anschluss an die Herde verloren hatte, kam trommpetend angelaufen, die riesigen Ohren wackelten nur so. Andere Elefanten schwammen auf die nahe gelegene Insel und man konnte nur noch den Rüssel aus dem Wasser gestreckt sehen.

Wasserfall
An den Viktoriawasserfällen

Dieser Tag war sehr schön und ausgesprochen erlebnisreich, mit Sicherheit ein Höhepunkt der Reise. In ein paar Stunden Chobepark sahen wir mehr als in 3 Tagen Krügerpark.

Schnell waren wir an den Viktoria Wasserfällen auf Simbabweseite. Diesmal war die Einreise auch einiges schneller erledigt als das letzte Mal. Der Beamte konnte auch was mit dem Carnet anfangen. Die Stadt Victoria Falls ist nicht das Zimbabwe, was wir vorher kennengelernt hatten. Eigentlich dachten wir, wir hätten schon alle Strassenhändler vor der Bank kennengelernt, aber weit gefehlt. Die Fälle waren sehr beeindruckend und wir wanderten gemächlich von einem Aussichtspunkt zum nächsten. Dabei sei wohl gesagt, ohne Regenkleidung wird man patsch nass.

Stasse
Elefanten kreutzten unseren Weg

Uns reizte noch der Karibasee. Am besten hätte uns gefallen, wenn die Fähre gegangen wäre, die den ganzen See entlang schippert, aber leider war die noch out of season. Es blieb uns nichts anderes mehr über, als die 350 Kilometer Piste zu fahren. Die Piste liess sich doch recht gut befahren, allerdings tauchten immer wieder wiedrige Abschnitte auf. Es war kein gutes Gefühl, mit 30 km/h im tiefen Kies unterwegs zu sein und plötzlich kreutzt ein Elefant den Weg oder eine Hyäne kommt an. In Kariba wären wir gerne ein paar Tage auf ein Hausboot umgestiegen, aber es fanden sich keine anderen Touris. Das heisst, trotzt Hauptsaison gab es keine anderen. Oft wurden wir danach gefragt und wir können nur sagen, ein wunderschönes Land und die Bevölkerung ist ausgesprochen freundlich.

Von Kariba fuhren wir nach Lusaka, der Hauptstadt von Sambia. Ich hatte etwas auf der deutschen Botschaft zu erledigen. Eigentlich dachte ich immer unsere Botschaft ist dazu da, uns bei Problemen zu helfen. Wir wurden auf keiner anderen Botschaft, und es waren einige die wir aufsuchen mussten zwecks Visa, so arrogant und beleidigend behandelt wie auf der unseren. Bei der Gelegenheit organisierten wir auch die Yellow Card, eine Versicherung die uns nun bis Ägypten abdeckt, ausgenommen Sudan. Nach lägeren hin und her entschieden wir uns doch noch dafür nach Livingstone zu fahren um auch noch auf dieser Seite die Viktoriafälle anzuschauen. Wir liebäugelten mit einem Flug über die Fälle. Der Preis war recht deftig, 15 Minuten mit dem Ultraleichtflieger kosteten 80 US$. Nach dem Flug verschwendeten wir keinen Gedanken mehr and die Kosten. Es war ein einzigartiges Erlebnis auf diese Art die Fälle zu sehen.

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