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Wir fuhren entlang des Zambesis nach Senanga. Nach Sesheke hörte der Asphalt auf und wir hatten wieder Piste unter den Rädern. Die 230 Kilometer Piste hatten es in sich. Immer wieder kamen Weichsandfelder, die uns besonders an den Steigungen Schwierigkeiten bereiteten. Die Fähre Fernando Pavarotti beförderte uns auf die andere Seite des Zambesiflusses. Nach zwei Tagen waren wir froh, als wir in Senanga die Teerstrasse erreichten. An einer schönen Lodge am Kafue Park campten wir direkt am Fluss. Nachts störten die durchs Gebüsch stapfenden Elefanten unseren Schlaf. Wir hörten stundenlang die Zweige nur wenige Meter neben unserem Zelt knacken. Um mehr Tiere zu sehen, liessen wir uns mit einem Jeep 4 Stunden durch den Park fahren. Wir sahen aber nur ein paar Elefanten, Büffel und viele Antilopen. Der Ranger erklärte, Giraffen finden hier keine Nahrung und Nashörner können nicht vor den Wilderen beschützt werden. Der Park ist nicht eingezäunt und ungefähr so gross wie Belgien.

Auf dem Weg nach Malawi wurde die Gegend zunehmend bergiger. Viele Dörfer säumten den Weg. Meist sind die runden Lehmhütten mit Stroh aus Schilf oder Elefantengras gedeckt. Die Grenze war einfach zu bewältigen. In kurzer Zeit erreichten wir Lilogwe auf guter Teerstrasse. Hier ist auf der Strasse noch mehr Fussgänger- und Radfahrerverkehr als in Sambia. Die Leute sind alle freundlich und winken, wenn wir mit unseren Motorrädern die Strasse entlang kamen. In Lilongwe deckten wir uns mit holzgeschnitzten Souvenieren ein. Wir verhandelten 2 Stunden mit dem Händler. Dafür packte er die Sachen in ein Paket, das wir auf der Post per Seefracht losschickten.

Sonnenuntergang
Sonnenuntergang bei Cape Mac Lear

In Cape Mac Lear entspannten wir uns ein paar Tage am See. Auf dem Weg nach Blantyre machten wir einen Abstecher auf das Zombaplateau, wo angenehm kühle Temperaturen herrschten und Kiefernwälder wachsen. In der Nähe von Salima besuchten wir auf der Kuti Game Ranch einen Bekannten und beobachteten das Wild. Leider wütete gerade ein Buschfeuer. Ausserhalb von Kasungo waren wir mit einer weitläufigen Verwandtschaft von Julia verabredet. Sie arbeitet in Sambia bei einer Mission und befand sich hier auf einer Schulung. Als Schunlungsgelände stand ihnen die Eliteuniversität Malawis zur Verfügung, denn es waren gerade Ferien. Die Schule ist einen exakte Nachbildung der Oxforduniversität und wir hätten so eine Anlage hier nicht erwartet. Die nächsten Tage verbrachten wir am See.

Piste
Schmale Piste am Malawisee

Die Strasse von Karongo an den See ist nun geteert und führt durch ein Game Reserve. Der Posten am Eingang wollte zuerst das Tor unter dem Vorwand, dass die im Park lebenden Löwen für Motorradfahrer gefährlich sind, nicht öffnen. Wir konnten ihn aber nach einer halben Stunde doch dazu überreden, denn schliesslich wollten wir die 300 Kilometer Umweg nicht fahren. Wir sahen weder Löwen noch Elefanten, sondern viele Menschen auf der Strasse, die die liegengebliebenen Busse und LKW's verlassen hatten. So ruhten wir uns ein paar Tage am Strand aus und genossen die Sonne. Es ging nun weiter nach Tanzania.

Da wir das Visum schon in Lusaka holten, ging der Grenzübertritt recht flott. Die gute Strasse führte bergauf und die Gegend wurde grün. Viele Tee- und Obstplantagen säumten die Strasse. In Mbeya, der ersten grösseren Stadt, versorgten wir uns erst mal mit Geld. Wir fuhren auf der guten Teerstrasse nach Dar es Salaam und kamen dabei durch den Mikumi Nationalpark. Von der Hauptstrasse aus sahen wir schon viele Tiere, vor allem Antilopen, aber auch Giraffen und Zebras. So 8 Kilometer südlich der Großstadt schlugen wir unser Zelt beim Kipepo Beach Camp auf, direkt am indischen Ozean. Das Wasser ist warm und sauber, der richtige Ort zum Baden und Faulenzen.

Strand
traumhafter Strand auf Sansibar

Wir liessen die Motorräder stehen und fuhren mit der Fähre auf die Insel Sansibar mit herrlichen Sandstränden. Zudem bietet die Altstadt viele kleine Läden, die es in den verwinkelten und engen Gassen zu erkunden gilt. Ausserdem unternahmen wir eine Gewürztour. Der ausgesprochen fachkundige Führer erklährte uns viele Früchte und Gewürze. So wissen wir jetzt unter anderem wo der Pfeffer wächst, wie die Muskatnuss aussieht und welche Planzen bei Malaria helfen. Nach ein paar Tagen Inselaufenthalt nahmen wir die Nachtfähre zurück aufs Festland.

Kilimanjaro
Kilimanjaro in Tanzania

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