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Sudan

Durch die Wüste im Sudan

Das letzte Stück folgten wir der Wellblechpiste. Ein Ausweichen in die Wüste war wegen der vielen Berge, Felsen und Auswaschungen nicht möglich. Am füften Tag erreichten wir Wadi Halfa. Wir besorgten uns das Ticket für die Fähre nach Assuan. Das kostete uns 100 Euro pro Person mit Motorrad. Die Personenfähre nimmt bis zu 4 Motorräder mit und bis jetzt waren nur wir und Mason hier. Leider hatte der Zug aus Khartoum Verspätung und so verzögerte sich die Abfahrt um einen ganzen Tag. Der Papierkram für die Ausreise kostete uns nochmal 25 Euro pro Person. Wir bekamen zwar für alles eine Quittung, allerdings sind wir sicher, dass da ein grosser Schwindel betrieben wird. Auf dem Schiff konnten wir gut an Deck schlafen. Den meisten Sudanesen und Ägyptern ist es um diese Jahreszeit zu kalt draussen, so dass wir fast ungestört waren. Wir genossen den sternklaren Himmel vom kuscheligen Schlafsack aus.

Assuan
Blick auf den Nil und Assuan

Am Freitag Mittag waren wir dann in Assuan. Sogleich kümmerte sich ein Zöllner um uns. Als einer der ersten durften wir die Motorräder von Bord bringen. Im Zollbüro wurde uns dann genau erklärt, war wir nun zu machen hätten. Heute bekamen wir von ihm das Carnet abgestempelt, des weiteren mussten wir 285 EP (ca. 35 Euro) hier bei ihm bezahlen, Fahrzeugsteuer. Er nimmt auch Dollar. Von ihm bekamen wir auch ein Schreiben, mit dem wir morgen zur Traffic Police müssen. Die hatte heute zu. Die Motorräder bleiben am Zoll bis alle Formalitäten erledigt sind. Pro Motorrad wurde ein bewaffneter Polizist abgestellt.

Abu Simbel
Abu Simbel bei Nacht

Am Samstag ging es dann zur Traffic Police. Als wir in das hallenartige Gebäde eintraten, schauten wir erst mal sehr dumm. Geschrien und gestikuliert wurde wie auf dem Viehmarkt. Vor jedem Schalter standen lange Trauben von Menschen. Ein netter Beamter nahm sich unser an. Er geleitete uns hinter den Tresen und führte uns zu den verschiedenen Beamten. Formulare wurden ausgeteilt, abgestempelt, weitergetragen, mit Wertmarken beklebt, wieder eingesammelt und abgelegt. Zwischendurch fuhren wir mit einem Beamten per Taxi zum 10 Kilometer entfernten Zoll. Er kopierte mit einem Bleistift die Rahmennummer und Motornummer auf das eine Formular. Bei letzterer hatte er so seine Schwierigkeiten, liegt sie doch recht versteckt hinter dem Auspuffkrümmer und Rahmen. Zurück in der Polizeistation zahlten wir für die ganze Aktion 40 Pfund (5 Euro). Jetzt fehlte uns nur noch die Versicherung, doch hat die Agentur heute zu.

Edfu
Der Horus Tempel von Edfu

Am nächsten Tag versicherten wir unsere Motorräder für 2 Monate und bezahlten dafür 2,50 Euro. Mit der Police gingen wir zur Verkehrspolizei und bekamen dort die ägyptischen Kennzeichen ausgehädigt. Endlich konnten wir die Motorräder vom Zoll befreien, allerdings drückten wir noch 6 Euro für die Bewachung ab.

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