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Auf dem Weg nach Arusha übernachteten wir am Kilimajaro. Leider verdeckten Wolken den Ausblick auf den Berg, doch am nächsten Morgen hatten wir klare Sicht auf den höchsten Berg Afrikas. Das gleichnamige Bier kannten wir schon länger. Wir buchten bei einem Safariveranstalter eine füftägige Tour in die Nationalparks Tarangire, Ngorogoro und die Serengeti. Die Safari war ein Traum. Elefantenherden zogen durchs Buschland, Büffel- und Gnuherden weideten auf den Steppen, dawischen Antilopen, Vögel und Warzenschweine. Leoparden zogen ihren Fang in die Bäume, Geparden und Hyänen streiften durch die Savanne und der Höhepunkt war ein Löwenrudel mit 12 Tieren. Auch viele kleinere Rudel mit 4 bis 5 Löwen konnten wir beobachten. Die Serengeti darf nicht sterben, stellte schon Prof. Grzimek fest und wir sind ganz seiner Meinung.

Löwe
Löwen in der Serengeti

Auf der Fahrt nach Nairobi kamen wir am Mount Meru vorbei, den zweithöchsten Berg Tanzanias. In Nairobi bekam Julia einen neuen Pass, diesmal problemlos. Am Lake Navaisha stnden wir auf dem schönen Fishriver Camp. Nachts kamen die Nilpferde aus dem Wasser und weideten zwischen den Zelten. Wir unternahmen einen Ausflug zum Green Crater Lake, der nur 25 Kilometer entfernt liegt. Die Zufahrt erfolgte über eine staubige Piste und wir sahen Zebras und Giraffen. Der grüne See liegt wie eine Perle in den Bergen. In den Fieberakazienbäumen turnen schwarz weisse Colobusaffen träge in den Ästen.

Piste
staubige Piste zum Kratersee in Kenia

Der Viktoria See war eher enttäuschend. Wir verliessen Kenia auf einer vielbefahreren und holperigen Hauptstrasse Richtung Uganda. Da wir Sonntags die Grenze wechselten, bezahlten wir 2 Euro pro Motorrad für die Abfertigung am Zoll. Strafe muss sein, eigentlich hätten wir das besser wissen müssen.

Tankstelle
große Motorräder, immer eine Attraktion in Uganda

Uganda empfing uns mit guten Strassen, die Richtung Kampala schlechter wurden. Dafür wurde der Verkehr gefährlicher. Die Minibusse überholen auch bei Gegenverkehr nach dem Motto, der Schwächere gibt nach. Das waren des öfteren wir, nichts wie raus aufs Bankett. Wie im restlichen Afrika, werden auch hier nur 3 Verkehrszeichen beachtet. Das sind Einbahnstrasse, Ampeln und Anweisungen durch die Polizei. Die anderen Schilder erfüllen lediglich Dekorationszwecke. In Kampala versuchten wir das Visum für den Sudan zu organisiren. Wir bekämen es nur, wenn wir per Flugzeug eireisen würden. Da wir auf dem Landweg über Äthiopien fahren wollen, wurden wir an die Botschaft in Addis Abeba verwiesen.

Äquator
Am Äquator in Uganda

So verliessen wir die Hauptstadt mit ihrem chaotischem Verkehr und fuhren zum Lake Bunyoni bei Kabale im Südwesten des Landes. Wir erfreuten uns an der grünen hügeligen Landschaft mit vielen Bananen- und Teeplantagen. Die Gegend wird nicht ohne Grund die Schweiz Afrikas bezeichnet. Im Kontrast zu den trockenen Baumsavannen, die wir die letzten Wochen sahen, eine echte Wohltat für die Augen. In Uganda darf man auch mit den Motorrädern in die Nationalparks einfahren. Die Eintrittspreise hielten uns davon ab und ausserdem haben wir schon genug Tiere gesehen. Die Hauptstrasse von Kabale nach Fort Portal führt durch den Queen Elizabeth Nationalpark. Wir hielten uns an die Geschwindigkeitsbeschränkung von 45 km/h, aber nur anfangs. Die Einheimischen fahren mit Höchstgeschwindigkeit durch. Auf der Strecke überquerten wir den Äquator und so sind wir wieder auf der nödlichen Halbkugel.

Wir verbrachten ein paar Tage an den Crater Lakes beim Kibale Forest, bevor wir nach Jinja fuhren. Wir wollten auch in Uganda was Besonderes unternehmen und so buchten wir an den Bujagali Falls einen Rafting Trip auf dem Nil. Morgens um 10 Uhr ging es los. Wir waren 24 Leute, verteilt auf 4 Schlauchboote mit je einem Steuermann. Dazu eine Armada Sicherheitskajaks und ein Rettungsboot. Nach ein paar Übungen kam auch schon das erste White Water Class 5. Das Boot stellte sich auf den Kopf und wir wurden unter Wasser durchgewirbelt. Zum Glück ist der Fluss tief, so dass man nicht an irgendwelchen Felsen entlangschrammt. Ein Mädchen aus unserem Boot verletzte sich trotzdem am Rücken und wurde vom Rettungsboot an Land zum Krankenwagen gebracht. Nach einer Stunde Pause gings weiter. Es folgten noch zwei White Water Class 5, dann wurde der Nil breiter und ruhiger. Die Leute schwammen und plantschten im Wasser. Plötzlich sahen wir von rechts eine grüne Mamba auf die Badenten zuschwimmen. Wir ruderten unser Boot zwischen die Schlange und die Schwimmer. Schnell sprangen die Leute ins rote Gummiboot. Als Ausgleich für die Strapazen gabs zum Abschluss ein warmes Buffet.

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