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Hochland
Das wunderschöne Äthiopien

Anfangs war die Strasse geteert, wenn auch der Belag sehr uneben war oder kilometerweit ganz fehlt. Die letzten 170 Kilometer waren dann gar nicht mehr geteert. Wir hatten zudem einen Platten an Julias Hinterrad und dank der zahlreichen Helfer konnten ihn schnell reparieren. Zum Dank schenkten wir dem Kuhhirten ein Feuerzeug. Das war jedoch ein Schuss in den Ofen. Wir mussten ihn eine zeitlang erklären, wie das Teil funktioniert. Als er begriff, dass man damit Feuer machen kann, war er sehr glückich über das Geschenk. Trotz allem brauchten wir nur 2 Tage für die 700 Kilometer. Die Landschaft war grandios und es machte Spass auf den Pisten zu fahren.

Landschaft
Bauernhof in Äthiopien

In Lalibela besichtigten wir die beeindruckenden Felsenkirchen. Es wurden in dieser Gegend 18 Kirchen aus und in den vollen Stein gemeisselt. Eine wahre Meisterleistung der damaligen Baukunst. Leider sind einige Fassaden durch ein Gerüst verunstaltet, welches das Wellblechdach, das zum Wetterschutz angebracht wurde, trägt.

Felsenkirche
Felsenkirche St. George

Wir fuhren auf der Piste durchs Hochland weiter nach Gondar. Diesel gibts an jeder Tankstelle. Das Benzin wurde allerdings nur kanisterweise oder vom Fass ausgegeben zu überteuerten Preisen. Erst in Gondar fanden wir wieder Tankstellen mit Benzin aus der Zapfsäle. Wir besichtigten den ehemaligen Kaiserpalast. Die Ruinen sind zum Teil gut erhalten und restauriert. Die bekannte Kirche Sellassi Kirche ist die einzige in Äthiopien mit Malereien an den Wänden und der Decke.

Kühe
Äthiopien, die Strasse ist entweder voller Menschen oder Tieren

Die Piste an die Grenze zum Sudan führt ins Tiefland. Es wurde zunehmend wärmer und schnell kamen wir ins Schwitzen. Die Piste war im gutem Zustand und schon bald erreichten wir die Grenze. Die Ausreise verlief problemlos und schnell. Wir tauschten bei einem Geldwechsler noch Dollars gegen sudanesische Dinar ein. Die Einreise war schon zeitaufwändiger. Der Beamte bei der Immigration übertrug die Ausweisdaten auf ein Blatt Papier und übersetzte sie auch gleich ins Arabische. Dann verzierte er das Formular mit einem Passbild von jedem und verlangte 6000 Dinar (18 Euro) pro Person. Und das obwohl wir bereits ein Visum hatten.

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