Amerika
Startseite
Kanada
Alaska - USA
Die Staaten
USA und Mexiko
Mexiko bis Costa Rica
Costa Rica bis Equador
In Peru
Peru und Bolivien
In Bolivien
Bolivien und Chile
Chile und Bolivien
Brasilien
Am Ziel - Feuerland
Argentinien bis Chile
 
Afrika
Deutschland bis Marokko
Marokko bis Mali
Mali bis Kamerun
Kongo bis Angola
Angola
Südafrika
Mosambique - Zimbabwe
Botswana
Zimbabwe
Sambia
Tanzania
Kenia
Äthiopien
Sudan
Ägypten
In Ägypten
Auf dem Sinai
In Jordanien
Syrien / Infos
E-Mail Kontakt
Impressum

Sofort bekamen wir unsere Papiere wieder und konnten fahren. Gerade 2 Kilometer weiter holten uns die selben 2 Beamten wieder raus und sagten, daß wir nicht hätten fahren dürfen und nun kostet es mehr. Uns wurde klar, sie wollen nur Schmiergeld. Ich hatte noch umgerechnet 50 $ im Geldbeutel. Die gab ich ihnen und anschließend begleiteten sie uns bis zur nächsten Autobahn. Später erfuhren wir, daß alle Ausländer in Mexiko City abgezockt werden. Wir trafen aber meistens nette und hilfsbereite Polizisten in der Stadt. Nach einigen Tagen erreichten wir San Cristobal de las Casas. Dort leben hauptsächlich Indios und die haben ihre alten Riten mit dem Christentum vermischt. So wird in der Kirche Alkohol getrunken, damit man Gott näher ist. Auch Cola und Böller helfen, die Gebete schneller in den Himmel zu bringen. Wir hatten einige Zeit die Gegend zu erkunden, da wir auf ein Ersatzteil aus den USA warten mußten.

Tulum

Tulum auf der Yukatan Halbinsel, Mexiko

Nach 3 Wochen Aufenthalt gings endlich weiter ins Tiefland der Yukatan Halbinsel. Auch dort gibt es viele Ruinen der Mayas und anderer Stämme. Wir besichtigten die meisten. Über Weihnachten standen wir auf einem Campingplatz an der Karibik und ließen uns die Sonne auf den Bauch scheinen. Wir feierten mit andern Campern aus Europa, Canada und den USA. Es war erstaunlich, wieviele mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs waren. Nach 3 Monaten lief jetzt unser Visum ab, denn zwischen den Feiertagen war es schwierig eine Verlängerung zu bekommen. Schweren Herzens verließen wir Mexiko und reisten nach Belize ein. Dort weilten wir nur kurz und nach ein paar Tagen waren wir schon in Guatemala. Den ersten Stopp legten wir an der Ruinenstätte Tikal ein. Dort verbrachten wir die Silvesternacht 1998 bei Vollmond im Urwald. Es war ein eigentümliches Gefühl, im Urwald zu übernachten. Gegen morgen stimmen die Brüllaffen ihr Geschrei an und der Dschungel erwachte zum Leben. Bunte Papageien, Nasenbären und anderes Getier kam hervor. Der Morgennebel um die Pyramiden lichtet sich und die ganze Ausdehnung der Anlage konnten wir von der höchsten Pyramide überblicken.

Atitlansee

Atitlansee in Guatemala

Die hohen Pyramiden ragten über die Bäume, die anderen Bauwerke waren vom Urwald verdeckt. In Guatemala befindet sich auch der Atitlansee, einer der schönsten Seen der Erde. Das Wasser ist tiefblau und der See ist eingerahmt von mehren Vulkanen. Wir hielten uns fast eine ganze Woche dort auf und erkundeten die Gegend. Rund um den See wird Kaffee angebaut und wir konnten verschiedene Kaffeefabriken besuchen. Über El Salvador erreichten wir schließlich die Grenze zu Honduras. Für die ganzen Formalitäten brauchten wir 3 Stunden und wurden dabei 100 $ los.

Fluss

Flussdurchfahrt in Costa Rica

Für alles wollten die Geld haben, Straßenbenutzungsgebühr, Sonntagszuschlag, Papierarbeit und für das Abstempeln selbst. Das hat uns dermaßen geärgert, daß wir in 2 Stunden durch Honduras durch waren. Der Hurrikan Mitch hatte vor 3 Monaten zwar alle Brücken der Panamericana weggespült, doch da jetzt wieder Trockenzeit herrschte, kamen wir recht zügig voran. Es ging an jedem Fluß runter ins nun trockene Bett und auf der anderen Seite wieder hoch. Kurze Zeit später waren wir schon in Costa Rica. Das Land ist bekannt als Naturparadies und auch wir wollten ein paar Urwaldparks besuchen.

Wir stellten aber fest, daß Ausländer meist den 5-fachen Eintrittspreis zu zahlen hatten wie die Einheimischen. Bei 25 $ pro Person war unsere Schmerzgrenze erreicht und wir drehten am Eingang um. Wir fanden dann noch einen günstigeren Park der kostete nur 8 $ pro Person und der gefiel uns auch sehr gut. Hängebrücken führten in Baumgipfelhöhe übers Tal und wir hatten einen Ausblick aus ungewöhnlicher Perspektive auf das Urwalddach.

Pfeil