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Wir fuhren weiter nach Windhoek zum BMW Händler, denn die Motorräder brauchten wieder mal neue Öfilter und Luftfilter. Nach ein paar Tagen Stadtleben zog es uns weiter zu den Soussousvlei Dünen. Gleich morgens bei Dunkelheit fuhren wir in die Dünen, um den Sonnenaufgang zu erleben. Wir wanderten die hohe Soussousvlei Düne hoch und genossen die Aussicht. Leider brach eine Speiche im Vorderrad als Walter durch ein Schlagloch mit hoher Geschwindigkeit fuhr. So fuhren wir wieder zurück nach Windhoek und kauften Ersatz. Wir fuhren nun weiter Richtung Süden auf der langweiligen Haupstrasse. Eine Abwechslung bot der Köcherbaumwald, aus deren hohlen Ästen die Buschmänner ihre Pfeilköcher herstellten. Ein paar hundert Kilometer weiter erreichten wir den Fishriver Canyon. Er ist genauso beeindruckend wie der Grand Canyon in den USA. Übernachtet haben wir an den heissen Quellen von Ai-Ais. Der warme mit Thermalwasser gefüllte Pool weichte den Staub der Piste grüdlich auf. Unsere Tage in Namibia waren gezählt und so wechselten wir am nächsten Tag nach Südafrika über. Die Formalitäten wurden zügig und kostenlos abgewickelt. In Kapstadt war es schwer eine billige Unterkunft über die Osterfeiertage zu bekommen, so standen wir gut 30 Kilometer ausserhalb am Melkboschstrand. Jedesmal wenn wir in die Stadt rein oder raus fuhren, konnten wir den berühmten Tablemountain bewundern. Die Metropole scheint nie zur Ruhe zu kommen, wir konnten uns kaum losreisen. Insgesamt waren wir in und um Kapstadt zwei Wochen ohne dass wir alles gesehen haben. Wir folgten der bekannten Garden Route mit Abstechern. So besuchten wir in Outshoorn eine Straussenfarm und gleich in der Nähe die Cango Caves, ein sehr grosses Höhlensystem. In Port Elizabeth bestellten wir einen neuen Vorderreifen, da der aber zwei Tage Lieferzeit hatte, nutzten wir die Zeit, um den Addo Elefanten Park zu besuchen. Da wir ja mit den Motorrädern nicht in den Park dürfen, machten wir eine Tour mit einen sehr fachkundigen Ranger mit. Landschaftlich bietet der Park nicht wirklich viel, dafür Elefanten ohne Ende.

Musiker
Die Lesotho Band

Ein Highlight war natürlich Lesotho. In der Malealea Lodge buchten wir einen 5 stündigen Ponyausritt. Beide waren wir noch nie vorher auf einem Pferd gesessen. Aber der nette Besitzer meinte, wer mit dem Motorrad bis hierher kommt, für den ist so ein 5 stündiger Ausritt nichts. Ausserdem war ja immer die Rede von Basatho Ponys. Als ich am nächsten Morgen die Tiere sah, war mein erster Gedanke, wie ist doch nochmal das englische Wort für Leiter. Es wurde ein wunderschöner Ausflug und wir überstanden alles heil. Abends machten die Einheimischen Musik für die Gäste.

Sanipass
Der Sani Pass

Auf 6 Kilometern galt es einen Höhenunterschied von 900 Metern zu überwinden. Nicht nur, dass die Piste kaum befestigt war und überall Geröll und lose Steine rumlagen, nein, auch Eisschichten hatten sich zum Teil gebildet. Die Drakensberge waren nicht weniger beeindruckend und wieder blieben wir länger als geplant. Nach Durban besuchten wir das Zululand und lernten ihre vielfätigen Sitten und Gebräuche kennen. Leider waren es oft sehr toristische Veranstaltungen. Swaziland lag auf dem Weg Richtung Krueger Park. Das Mlilwane Wildlife Sanctuary hat einen sehr hohen Bestand an verschiedenen Antilopen. Ausserdem kann man den Park zu Fuss erkunden. Das Wanderpermitt kostet nur wenig. An die Zebras kam bis auf wenige Meter ran. Die Gnus, Impalas, Blessböcke usw. waren da schon etwas scheuer. Während wir per Leihauto den Krueger Park erkundeten, bekam unser Pass in Nelspruit eine weitere Seite beklebt. Das Visum für Mosambique kostet ca. 10 Euro, wenn man es noch am gleichen Tag will, etwas mehr. Im Krueger begegnete uns dann tatsächlich das gefährlichtste Tier der Reise. Im Auto stach Julia irgendein Insekt. Daraufhin bekam sie einen Allergieschock. Ohne Rücksicht auf die Geschwindigkeitsbegrenzung brachte ich sie zum nächsten Restcamp. Dort gab man ihr eine Spritze um den Allergieschock zu mindern, zumindest bekam sie genügend Luft bis ich sie ausserhalb des Parkes zum Arzt bringen konnte. Da sie sowas noch nie hatte, waren wir auch überhaupt nicht darauf vorbereitet. Drei Tage später war sie wieder topfit.

Elefant im Krüger Park
Elefanten im Krügerpark
Hyäne im Krüger Park
Hyäne im Krügerpark

Wir sahen zwar keine Löwen, dafür Giraffen, Hippos, Krokodile, Elefanten und jede Menge Antilopen. Zum Schluss sogar eine Hyäne mit Baby. Wir besuchten noch den Blyde River Canyon und das wars dann auch schon in Südafrika.

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